„Sind Sie Elektro-Fan und fahren Kurz- und Mittelstrecke? Dann lohnt sich ein Blick auf den Zafira-e Life, der problemloses Handling mit Platz und Antriebs-Geschmeidigkeit kombiniert.“ Dieser Tipp stammt von „auto, motor und sport“ (Ausgabe 3/2021) nach einem Fahrtest mit dem Modell von Opel. Die Tester vergaben am Ende vier von fünf möglichen Sternen.
Eine wahre Transformation habe der Familienliebling Zafira seit Bestehen erlebt: Erst sei aus dem Mini-Van ein Bus geworden, jetzt fährt er sogar elektrisch. Der Zafira-e Life kombiniere den Allzweck-Van-Bus von PSA und Toyota mit dem elektrischen Antriebsstrang, der unter anderem den Corsa elektrisiert. Das klinge komisch, fahre sich aber toll. Was daran liege, dass der Zafira an sich schon ein gefälliger Kerl ist - mit guter Ergonomie im ordentlich verarbeiteten Cockpit, reichlich Platz und angenehmen, sicheren Fahreigenschaften.
„Und jetzt noch mit einem erfreulichen alternativen Antrieb. Leise summt der 136 PS starke Synchronmotor los, liefert vom Start weg 260 Newtonmeter an die Vorderachse. Für alles, was sich in der Stadt und über Land abspielt, überzeugend, für Elektronauten sogar Anlass zur Begeisterung. Zumal der Zafira vorn Sitzenden reichlich Komfort und moderne Assistenz bietet, dahinter Variabilität und Raumfülle satt auf bequemen Sitzen - die serienmäßig verschieb- und ausbaubar sind“, lobt das Magazin. Dazu gebe es ein übersichtliches Cockpit samt Headup-Display und problemloser Bedienung sowie zwei Schiebetüren.
Wer die Sitze ausbaue, gewinne eine 4200-Liter-Ladehalle mit 704 Kilogramm Zuladung. Das andere Ladevolumen warte darunter: 75 kWh (netto 69 kWh) groß und mit bis zu 100 kW zu füllen, sorge der Akku im Boden für Reichweite zwischen 195 (Praxis) und 330 Kilometern (WLTP). Große Stirnfläche und 2,4 Tonnen Gewicht zerrten allerdings an der Langstreckenkompetenz des auf 130 km/h limitierten Opel. „Die tendenziell softe Fahrwerksabstimmung, die kurze wie lange Unebenheiten ordentlich filtert, würde hingegen längere Trips zulassen, denn sie kommt erst bei groben Wellen ans Limit. Bremsen läuft harmonisch über die Rekuperation, im Notfall stoppt der Zafira konventionell mächtig mit 11 m/s2, steht also sicher nach 35,1 Metern aus 100 km/h“, betont „auto, motor und sport“. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Februar 2021)
„Saubere Leistung, Opel!“, urteilte „autoBILD“ (Ausgabe 37/2020) nach einem Fahrtest mit dem neuen Opel Zafira-e Life und vergab vier von fünf möglichen Sternen. „330 Kilometer Reichweite mit dem großen 75-kWh-Akku sind aller Ehren wert. Wer vor allem innerorts unterwegs ist, soll sogar über 450 Kilometer mit einer Ladung schaffen.“
Mit dem Elektrofahrzeug stelle sich Opel den beiden Erzfeinden der Elektromobilität entgegen: Gewicht und Luftwiderstand. Beides habe so ein D-Segment-Van wie der Zafira Life in Hülle und Fülle zu bieten. Und dennoch würden ihn die Rüsselsheimer zu einem Kernbestandteil ihrer Elektrifizierungskampagne machen, mit der sie bis 2021 neun Vollelektro- oder Plug-in-Modelle auf dem Markt platziert haben wollen.
„Mit dem, was den Zafira einst ausmachte, hat dieser hier nicht mehr viel zu tun. Früher ein Kompaktvan, der VW viele Jahre und clevere Ideen voraus war, ist der neue nun ein Kleinbus, der auch als Peugeot, Citroënoder Toyota erhältlich ist. Warum? Das Kompaktvan-Segment ist rückläufig, dieses hier nicht. Das mag an der Vielzahl der Möglichkeiten liegen“, so „autoBILD“. Denn den E-Zafira gebe es in drei Längen und mit zwei Akkugrößen. Der kleine 50-kWh-Pack schaffe laut Norm 230 Kilometer mit einer Ladung, die 75 kWh-Version 330. Geladen werde an der Wallbox mit 11 kW, an der Schnell-Ladesäule mit maximal 100 kW, dann gehe es in 30 bzw. 45 Minuten von 0 auf 80 Prozent Kapazität.
Auf der Straße liege der große Van mit sattem Schwerpunkt und angenehmer, weil nicht zu weich abgestimmter Dämpfung. Drei Fahrmodi (Power, Normal und Eco) stünden zur Verfügung, in denen 100, 80 oder 60 kW abgerufen werden können. „Mehr Leistung wäre kein Problem, würde aber Reichweite kosten. Daher: reicht locker, perfekter Kompromiss - eine praxisgerechtere Reichweite als der T6.1 von VW“, lobt das Magazin.
Die Energierückgewinnung lasse sich in zwei Intensitätsstufen wählen, zudem rekuperiere der Opel auch beim Bremsen. „Sehr praktisch: Wer ohnehin gern bei neuen Tempolimits ohne zu bremsen auf die niedrigere Geschwindigkeit ausrollt, drückt nun einfach „B“ und hat ruckzuck etwa von 100 auf 70 km/h verzögert, ohne das Bremspedal nur angeschaut zu haben.“ (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, September 2020)
Einen ersten Blick durfte "autoBILD" (Ausgabe 2/2019) auf den neuen Opel Zafira Life werfen, der im Sommer dieses Jahres zu den Händlern rollen wird. "Opel hat jetzt einen Bulli - und das wurde auch höchste Zeit. Beim ersten Anfassen machte er schon einen guten Eindruck - solide und mit richtig viel Platz. Busfahrer und Großfamilien können sich auf diesen Opel freuen", so der Eindruck.
Der stimmige Großraum-Pkw füge sich optisch klar in die Opel-Familie ein. Ihn werde es gleich in drei Längen und mit Platz für bis zu neun Personen geben. "Die kleine Variante ist 4,60 Meter lang, die mittlere 4,95 Meter und die L-Version 5,30 Meter. Mit kurzen Überhängen, zweiteiligem Panorama-Dach und großer Heckklappe (separat zu öffnende Heckscheibe) will der Neue zunächst die Busfahrer überzeugen. Opel stattet den Zafira Life dazu mit reichlich Pkw-Komfort aus - inklusive vielen Assistenz-Systemen wie Head-up-Display, Spurhalte- und Fernlichtassistent oder einem kamera- und radarbasierten Tempomaten. Das System soll Fußgänger erkennen, die die Straße überqueren, und bis Tempo 30 eine Notbremsung einleiten können sowie den Abstand zum Vordermann automatisch halten", erläutert "autoBILD".
Schönes Detail: Passagiere, die hinten in den Bus einsteigen, müssten nur unter der seitlichen Schiebetür das Füßchen schwenken, und schon öffne sich die Tür automatisch. Platz habe der Zafira Life hinten ohne Ende. Schon in der kurzen Version ließen sich durch Umlegen der dritten Reihe bis zu 1500 Liter Gepäck mitnehmen. Werden alle Sitze herausgenommen - was dank der Aluschienen leicht von der Hand gehen soll - erhöhe sich die Ladekapazität auf amtliche 3.397 Liter. "Hobby-Handwerker dürfen Latten bis 3,50 Meter Länge aus dem Baumarkt schleppen. Die umklappbare Lehne des Beifahrersitzes macht den Weg frei für sperrige Güter", so der Bericht.
Wer es etwas gediegener mag, der bestelle die Lounge-Ausstattung. Hier finde der Fahrer mollige Wärme auf beheizten Lederpolstern mit Massagefunktion, und die vier Passagiere dahinter hätten jegliche Freiheit auf Sesseln mit 48 Zentimeter Sitzbreite. Die Anordnung der Stühle sei dabei flexibel, die VIP-Gäste könnten sich also auch gegenübersitzen, auf Wunsch mit einem Tisch in der Mitte.
"Der darf dann auch in bergigen Regionen reichlich gedeckt sein, denn vom Start weg wird Opel den Zafira Life optional mit Allradantrieb anbieten. Bei den Motoren wird sich Opel zunächst aus dem PSA-Baukasten bedienen, es wird Benziner und Diesel geben - alle erfüllen die 6d-Norm. Anfang 2021 soll dann noch eine rein elektrische Version für zusätzliche Spannung im Zafira Life sorgen." (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Januar 2019)
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